Über 1000 Produkte und Dienstleistungen in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie
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Höchstmögliche Hygiene – am besten CiP-Fähigkeit, einfaches Umstellen auf neue Produkte und Chargen sowie schonendes Fördern auch bei hoher Saugleistung sind die wichtigsten Anforderungen, die in der Lebensmittel- und Pharmaindustrie an den Einsatz von Fördersystemen gestellt werden. Ponndorf-Schlauchpumpen erfüllen diese Vorgaben – nicht nur durch den Einsatz FDA-zugelassener Pumpenschläuche, sondern auch durch ihren Aufbau und ihr Funktionsprinzip.

Die Ponndorf-Schlauchpumpen bieten sich für ein breites Förderspektrum von 0,0006 ml/min bis zu 40›000 l/h an. Damit lassen sich zahlreiche Förder- und Dosieraufgaben in der Pharma- und Lebensmitteltechnik zuverlässig lösen. Ob Insulin oder hochviskoser Brotteig – da nur der Pumpenschlauch mit dem jeweiligen Fördermedium in Berührung kommt, lassen sich die hohen Anforderungen der Betreiber an Hygiene, Bedienfreundlichkeit und Verfügbarkeit sicher erfüllen.

Rein in den Schlauch – Reinheit in der Pumpe

In den selbstansaugenden, ventillosen Schlauchpumpen herrscht das Verdrängungsprinzip. Ein medienbeständiger, elastischer Schlauch liegt an der Innenwand des Pumpengehäuses an. Im Gerät arbeitet ein Rotor mit versetzten Verdrängerrollen. Beim Ansaugvorgang drücken die Verdränger den Schlauch im Gehäuseinneren zusammen und schieben die darin befindliche Luft in die Druckleitung. Hinter dem Verdränger stellt sich der Pumpenschlauch wieder in seine ursprüngliche Form zurück und erzeugt dadurch einen Unterdruck, der ein Ansaugen des zu fördernden Mediums bewirkt. Nach Abschluss des Ansaugvorganges wird das Medium durch die Verdränger im Schlauch von der Saug- zur Druckseite gefördert. Das Ansaugen bzw. Abfördern des Mediums erfolgt über saug- und druckseitig angeschlossene, flexible Leitungen. Somit kommen bei Schlauchpumpen nur der eingesetzte Schlauch und keine weiteren mechanischen Teile mit dem Medium in Berührung. Im Pumpengehäuse selbst herrscht Reinheit: Schmutzecken oder Toträume, in denen sich Produktreste sammeln oder Keime bilden können, sind nicht vorhanden.

Dosieren oder fördern?

Für Dosieraufgaben besonders geeignet sind die Schlauchpumpen der MASTERFLEX-Baureihe. Sie besitzen einige Schlauchwerkstoffe mit Pharma-Zulassung und ermöglichen die Förderung hochviskoser, feststoffhaltiger Medien ebenso wie die von Flüssigkeiten. Pumpenantriebe ohne Fördermengenregelung stehen ebenso zur Verfügung wie solche mit Potentiometer oder digitaler Steuerung für hochpräzise Dosierung und Kleinstmengenförderung. Geht es um hohe Förderleistungen, stehen dem Anwender je nach Applikation die Schlauchpumpen-Baureihen P_classic, P_food&pharma und P_high pressure zur Verfügung. Die Niederdruckpumpen der P_classic- und P_food&pharma-Baureihe für bis 2 bar Förderdruck arbeiten nach dem Trockenlaufprinzip, d. h. ohne flüssiges Schmiermittelbad im Gehäuseinneren. Bei den P_high pressure-Hochdruckpumpen für bis zu 15 bar Förderdruck, den sogenannten Nassläufern, ist der Schlauch von einem flüssigen Schmierbad umgeben. Durch ihr Funktionsprinzip besitzen diese Schlauchpumpen eine hohe Selbstansaugfähigkeit für geodätische Saughöhen von bis zu 8 m Wassersäule.

Robust, mediumschonend sowie CiP-fähig

Ob Pharmarohstoff, Waschlotion oder Sauerteig – obwohl die zu fördernden Medien recht unterschiedlich sind, besitzen Schlauchpumpen doch eine Reihe von Merkmalen, die sie für den Einsatz in der Pharma- und Lebensmitteltechnik besonders geeignet machen. Hierzu gehören

– die hohe Robustheit von Antrieb, Verdrängungsmechanik und Pumpenschlauch,

– der Einsatz FDA-zugelassener Schläuche,

– das schonende, scherkraftfreie und die Beschaffenheit erhaltende Fördern von empfindlichen, abrasiven oder zum Koagulieren neigenden Medien,

– die hohe Selbstansaugfähigkeit, die eine direkte Entnahme aus Grossgebinden ermöglicht,

– die Sicherheit gegen Trockenlauf und Leckagen,

– der schnelle Umstieg auf ein anderes Produkt oder eine andere Charge durch Spülen oder Entleerung mittels Drehrichtungsumkehr,

– die bei Bedarf mögliche Autoklavierbarkeit des Pumpenschlauches,

– die totraumfreie Konstruktion, die die Pumpen CiP-fähig macht,

– die einfache Lagerhaltung nur des Schlauches und dessen leichtes Auswechseln mit wenigen Handgriffen sowie

– die daraus resultierenden, geringen Betriebs- und Wartungskosten.

Es ist daher nicht überraschend, dass sich Schlauchpumpen im Pharma- und Lebensmittelbereich ein zunehmend breiteres Einsatzspektrum erschliessen.

Pharmaanwender pumpen schlau – mit Schlauchpumpen

Die Förderung von pharmazeutischen Rohstoffen und Vorprodukten stellt je nach Mediumbeschaffenheit unterschiedliche Anforderungen an die Schlauchpumpen. Bei einem Kristallbrei, dessen feste Inhaltsstoffe eine bestimmte Beschaffenheit im späteren Präparat aufweisen müssen, handelt es sich somit um ein sehr empfindliches Medium. Im Gegensatz zu anderen Systemen gewährleisten Schlauchpumpen hier eine scherkraftfreie und damit schonende Förderung. Da in solchen Fördermedien enthaltene Pigmente, Kristalle oder Feststoffanteile jedoch gleichzeitig ein z. T. hohes Mass an Abrasivität aufweisen, bieten Schlauchpumpen in diesen Einsatzfällen weitere Vorteile. Hierzu gehört neben der richtigen Schlauchqualität die dichtungs- und ventillose Konstruktion. Dies gilt insbesondere gegenüber Exzenter-Schneckenpumpen, die häufig einen sehr starken Verschleiss bei den Rotor-/Statorpaketen, Gleitringdichtungen oder Stopfbuchsen aufweisen.

Hohe Hygiene und leichtes Reinigen stehen beim Fördern eines Pharma-Vorproduktes für die Herstellung von Insulin im Vordergrund. Schlauchpumpen erfüllen beide Anforderungen, da nur der Schlauch mit dem Medium in Berührung kommt und dieser leicht gespült werden kann. Beim Abfüllen von Kosmetika, z. B. Cremes oder Waschlotionen, muss das Produkt in der Regel direkt aus einem Grossgebinde – Rührkessel oder Lagertank – abgezogen werden. Hier bewährt sich die hohe Saugleistung der Schlauchpumpen. Zudem ist bei einem Produktwechsel durch die Umkehr der Drehrichtung des Verdrängerrotors ein einfaches Entleeren von Pumpenschlauch und Anschlussleitungen möglich.

Fit für Food-Förderung

Im einen Bereich Cremes und Lotionen, im anderen Bereich Ketchup und Grillsaucen – auch wenn die Medien in ihrer späteren Verwendung sehr unterschiedlich sind, bieten ihnen Schlauchpumpen beim Fördern doch die gleichen Vorteile hoher Leistung und Verfügbarkeit. Je nach Produkt kommen weitere Eigenschaften zum Tragen. So ist Gewürzöl, das bei der Herstellung von Kartoffel-Chips auf diese aufgespritzt wird, durch die enthaltenen Gewürzkristalle ein sehr abrasives Medium.

Durch den Einsatz abriebfester Schlauchmaterialien wird eine lange, wartungsfreie Betriebsdauer der Schlauchpumpe im Herstellungsprozess erreicht. Nicht nur hier, sondern auch bei der Brotherstellung ist zudem die hohe Ansaugleistung der Schlauchpumpen besonders wichtig. Hier kann der hochviskose Sauerteig selbstständig angesaugt und in den Rührbottich befördert werden. Nicht nur bei Brot, sondern auch bei anderen Backwaren oder der Produktion von Nudeln kommt zudem die einfache Reinigung durch Spülen der Leitungen zum Tragen.

So kann schnell von einem Produkt auf ein anderes gewechselt werden. Produktreste in der neuen Charge sind dadurch ebenso ausgeschlossen wie die Keimbildung in Schmutzecken, da die Schlauchpumpen totraumfrei konstruiert sind und der Pumpenschlauch naturgemäss spaltfrei ist.

Flexibel einbindbar und mobil verfügbar

In der Pharma- und Lebensmitteltechnik erkennen nicht nur Anlagenbauer zunehmend die Vorteile von Schlauchpumpen, sondern auch Betreiber, deren Anlagen noch mit Pumpen betrieben werden, die aufgrund des Funktionsprinzips für die jeweiligen Förderaufgaben nur bedingt brauchbar sind. Hier profitieren die Anwender besonders davon, dass Schlauchpumpen dank kurzer Einbauzeiten, flexibler Anschlussmöglichkeiten und einfacher Inbetriebnahme schnell in bestehende Produktionssysteme und -prozesse eingebunden werden können. Für Aufgabenstellungen, in denen die Geräte an verschiedenen Stellen im Betrieb eingesetzt werden sollen, ermöglichen mobile Schlauchpumpen-Versionen einen besonders flexiblen Einsatz. Die fahrbaren Fördersysteme stehen komplett anschlussfertig zur Verfügung – d. h. mit allen elektrischen Zusatzkomponenten wie Schalter, Polwender zur Drehrichtungsumkehr oder Motorschutzschalter.

Der Standortwechsel wird durch ein Schlauch-Schnellkupplungssystem erleichtert, so dass es wenig Aufwand macht, die Pumpe an einer Anlage abzukoppeln, um sie woanders schnell verfügbar zu haben.

Ob Pharma oder Food – Schlauchpumpen sind dank ihrer vielfältigen Eigenschaften dazu geeignet, eine Vielzahl von Förder- und Dosieraufgaben zuverlässig zu erfüllen – und dies mit hoher Verfügbarkeit und nahezu ohne Wartungsaufwand.

Zier Pumpen und Anlagen AG

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9323 Steinach

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